Met

Trinkhorn – das einzig wahre Trinkgefäß für Met?

Trinkhorn

Geschichte des Trinkhorns

Bereits seit 25.000 Jahren benutzen Menschen Trinkhörner, was der Fund der „Venus von Laussel“ unter Beweis stellt. Es ist also wenig verwunderlich, dass Trinkhörner bereits seit der Bronzezeit hergestellt und als Trinkgefäß genutzt werden. Met, das älteste alkoholische Getränk der Welt war vermutlich eines der ersten Getränke, die aus einem Trinkhorn getrunken wurde. Besonders bei den Kelten, Germanen und Wikingern war das Trinkhorn, neben einfachen Trinkbechern aus Ton, besonders beliebt. Aufwändig verzierte Trinkhörner waren bei besonderen Anlässen oder kultisch religiösen Handlungen das Trinkgefäß der ersten Wahl. In das Trinkhorn kam aber nicht immer nur Met, sondern häufig auch Bier, was das „Sterbelied Ragnar Lodbroks“ beweist, in dessen 25. Strophe berichtet wird, dass die toten Helden in Walhall Bier aus „krummen Hölzern der Schädel“ trinken, womit natürlich Trinkhörner gemeint sind. Im Gegensatz zu den Hörnerhelmen der Wikinger, ist das Trinkhorn als beliebtes Trinkgefäß der trinkfreudigen Nordmänner also kein Mythos!

Trinkhorn Herstellung & Pflege

Die prächtigsten Trinkhörner wurden zur Zeit der antiken Nordvölker aus Hörnern der mächtigen Auerochsen gefertigt. Da die Auerochsen mittlerweile leider nahezu ausgestorben sind, werden heutzutage in der Regel Rinderhörner zur Herstellung von Trinkhörnern verwendet. Im Inneren des Horns befindet sich ein Kern aus Knochenmark, der sogenannte Hornzapfen. Um den Hornzapfen zu entfernen wird das Horn solange in Wasser gekocht, bis er sich ablösen und entfernen lässt. Anschließend wird das Horn noch von innen versiegelt, damit man später bedenkenlos Getränke, vorzugsweise natürlich Met, hineinfüllen und genießen kann. Die Versiegelung des Trinkhorns erfolgt mit natürlichen Mitteln, wie beispielsweise Bienenwachs. Damit du lange Freude an deinem Trinkhorn hast empfehlen wir dir, es nicht in der Spülmaschine zu reinigen, sondern ausschließlich mit lauwarmem Wasser, per Hand.

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